v.l.: Frau Hofbauer, Leila, Hannah, Valeria und Nina

Eine Schülerin berichtet

„Rescue Day“ in Lauchringen
Schon am frühen Morgen des 16.10.2021 waren die Vorbereitungen für den Rescue Day in vollem Gange. Denn an diesem Tag wurden auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr in Lauchringen an vier Stationen Verkehrsunfälle nachgespielt, um den Rettungskräften von Feuerwehr und Rotem Kreuz realistische Unfallübungen zu ermöglichen.
Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter der Realschule Tiengen, der ASW sowie viel Schulsanitäterinnen vom KGT fanden sich gegen 8 Uhr morgens in Lauchringen ein. Nach einer ca. einstündigen Einleitung von Dr. Arndt wurden uns Schulsanis Rollen von „Unfallopfern“ zugeteilt. Für die realistische Unfalldarstellung und zur besseren Ausfüllung unserer Rollen, wurden uns Wunden geschminkt. Von leichten Verletzungen, wie einer Prellung, bis hin zu lebensgefährlichen Verbrennungen. Und dann ging es los…
An vier Stationen waren vier verschiedenen Unfallszenarien nachgestellt, bei denen wir Schulsanis die Mimen, sprich in der Unfallsituation die verletzten Insassen der PKWs bzw. des LKWs, waren. Zum Teil waren wir in den Autos eingeschlossen und mussten von der Feuerwehr herausgeschnitten werden. Die Übungsfahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes (DRK) wurden „alarmiert“ und trafen nach wenigen Minuten, nachdem wie unsere Position in und um die Fahrzeuge herum eingenommen hatten, ein. Die Rettungskräfte gaben ihr Bestes, um uns aus den Fahrzeugen zu befreien oder uns sogar bereits in den Fahrzeugen zu behandeln. Eine gute Übung, damit sich die Rettungskräfte optimal auf den Ernstfall vorbereiten können.
Die Rettungskräfte durchliefen zwei Stationen am Vormittag und nach der Mittagspause starteten wir in die nächsten zwei Runden. Die Rollen der Mimen wurden getauscht, sodass alle Schulsanitäterinnen und Schulsanitäter die Gelegenheit hatten, ihr schauspielerisches Talent unter Beweis zu stellen. 😉 Aufregende Stunden und ein einzigartiges Erlebnis zog viel zu schnell an uns vorbei und nach einer letzten Teambesprechung ging es ans Aufräumen.
Zum Schluss wurde noch gemeinsam gegrillt. Währenddessen hatten wir die Gelegenheit ein echtes Feuerwehrauto zu besichtigen und darauf zu klettern, sowie Einsatzgeräte z.B. die Schere der Feuerwehr auszuprobieren.
Es war ein besonderer Tag für uns! Die Rettungskräfte konnten sich weiterbilden und wir bekamen den Einblick, in das „alltägliche“ Leben eines Rettungssanitäters und Feuerwehrmanns. Aber nicht nur das, durch diesen Tag lernten wir ziemlich viel, z.B. wie wichtig es ist, Erste-Hilfe zu leisten, den Eigenschutz dabei nicht zu vergessen und dass eine ruhige und klare Kommunikation bei Notfällen hilfreich ist. Darüber hinaus haben wir neue Kontakte zu anderen Schulsanitäterinnen und Schulsanitätern an anderen Schulen geknüpft.
Ein Bericht von Leila, 9a