Unsere Schule
Schulentwicklung
Schule ist kein starres System, sondern lebt und ist einem ständig wandelnden Änderungsprozess unterworfen – so auch das Klettgau-Gymnasium. Wir haben mit Kindern und Jugendlichen, Lehrkräften und Eltern zu tun, die jeweils für sich eine eigene Persönlichkeit und Prägung mitbringen. Unsere Aufgabe ist es, diese Vielfalt mit den Vorgaben vom Kultusministerium und den jeweils geltenden Bildungsplänen in Einklang zu bringen. Unser Ziel als Schule ist es, bei Neuerungen und Veränderungen darauf zu reagieren und wenn möglich auch kreativere Wege zu gehen.
Das Schulcurriculum
Im Zuge der Rückkehr zum 9-jährigen Gymnasium im Schuljahr 2025_26 (beginnend mit Klassenstufe 5 und 6) behält der Bildungsplan 2016 noch seine Gültigkeit und wird durch weitere Elemente wie „Demokratiebildung“, „Medienkompetenz“ und sogenannte „Differenzierungsstunden“ ergänzt, was in den nun folgenden Jahren in unserem Schulcurriculum aufgenommen, überarbeitet, ergänzt und angepasst werden muss. Bis ein durchgängig überarbeiteter Bildungsplan den Schulen vorliegt, bedeutet dies ein stets aktueller und fortschreitender Prozess, in welchem die Lehrkräfte in ihren Fachschaften eine bestmögliche und sinnhafte Lösung umsetzen.
Berufs- und Studienorientierung
Da Schule auch Teil der Zukunftsorientierung für die uns anvertraute Schülerschaft bedeutet, existiert ein auf Weiterentwicklung angelegtes Konzept (BSO-Konzept), das vorsieht, dass bereits ab Klassenstufe 7 erste Kontakte (Berufspass und Girls- and Boys-Day) mit der Berufswelt geknüpft werden und altersgerecht aufbauend bis zum Abitur angelegt ist. So durchlaufen alle Schülerinnen und Schüler neben dem BOGY, auch ein Sozialpraktikum und Studieninformationen in der Kursstufe, das stets an die aktuellen Gegebenheiten angepasst ist.
Didaktik und Lernformen
Wir als Schule stehen mitten im Wirkungsfeld von sich ändernden gesellschaftlichen und schulischen Themen. Vor allem im Umgang mit einer zunehmenden Digitalisierung im privaten und schulischen Kontext setzen die Lehrkräfte in und außerhalb eines Fachschaftsbezuges motivierende und individualisierte Lernformen und neue Lernräume um, individuelle Lernprozesse zu fördern. Ziel ist es, die Unterrichtsqualität zu verbessern und die Schülerinnen und Schüler in ihrem Lernprozess zu begleiten.
Die offene Ganztagesschule
Die Schule verfolgt das Konzept der offenen Ganztagesschule, was im Zuge des neuen G9 immer mehr an Bedeutung gewinnt, da sich der Unterrichtsumfang einerseits pro Klassenstufe minimiert hat, gleichzeitig sind viele Eltern berufstätig, sodass die Lernenden den Unterrichtsstoff in der angebotenen Hausaufgabenbetreuung vertiefen können, aber auch soziale Angebote mittels AGs von der Schülerschaft wahrgenommen werden können.
Die Öffnungszeiten der Bibliotheken wurden verlängert, das AG-Angebot konnte deutlich ausgeweitet werden, ein Förderangebot wird für die Klassen 5,6, und 10 angeboten, die Hausaufgabenbetreuung bietet an vier Tagen in der Woche eine zuverlässige Hilfe beim Lernen, eine klare Nachmittagsstruktur bietet Planungssicherheit und Zuverlässigkeit.
Die Mensa wird nach wie vor von sehr vielen Schülerinnen und Schülern angenommen, nicht nur zum Essen, sondern für die Kursstufe auch als beliebter Aufenthaltsort in Freistunden. Das Spielangebot für die Mittagszeit wurde ausgeweitet.
Digitalisierung und KI
Aufgrund des digtalen Wandels ist vor allem die Schule als bedeutender Ort für Kinder und Jugendliche in den Fokus gerückt, sodass die anfängliche Euphorie im Umgang mit digitalen Medien und Lernformen wieder auf dem Rückzug ist (siehe skandinavische Länder) und lernpsychologische Erkenntnisse sowie empirische Ergebnisse Handlungsbedarf erkennen lassen und auf den wir als Schule reagieren müssen.
Es wurde und wird deutlich wie wichtig Schule als Lernort zu sehen und zu verstehen ist, an welchem Kompetenzen und Wissen erworben werden soll. Da dies einen hohen Grad an Konzentration erfordert, hat sich die Blickrichtung geändert und wir setzen ein konkrtes Verbot von privaten digitalen Endgeräten um.
Die geforderte Medienkompetenz nehmen wir ernst und sensibilisieren neben Unterrichtsformen mit Tablets und Computern die Schülerinnen und Schüler für einen kritischen, sinnvollen und effektiven Umgang mit den digitalen Medien. Ein großer Fokus nimmt inzwischen der Einsatz von KI ein, der in den Unterrichtsfächern hilfreich gestaltet wird, um Lernziele zu erreichen und nicht nur als unreflektierter Helfer für Hausaufgaben oder anderen Leistungsnachweisen genutzt werden soll.
Dies hat zur Folge, dass die Schulordnung angepasst werden muss, um die Ablenkung durch die ständige und hohe Präsenz privater digitaler Endgeräte zu bremsen und statt dessen den Fokus auf die Lerninhalte zu legen und gleichzeitig im schulischen Umfeld den Umgang mit digitalen Medien einzubinden.
„Fairtrade-Schule“
Engagierte Lehrkräfte haben sich mit Schülerinnen und Schülern auf den Weg gemacht, nicht nur an sich selbst zu denken, sondern Verantwortung für ihre Umgebung und die Welt mit zu übernehmen und die Schulgemeinschaft dafür zu sensibilisieren. Somit sind wir inzwischen eine „Faitrade-Schule“ mit Angeboten aus dem fairen Handel. Der Pausenkiosk hat sich mit regionalen Getränken angeschlossen und weitere Aktionen stehen schon an.
„bewegte Schule“
Wir sind als Schule im Aufbruch uns der Bedeutung von Bewegung und Gesundheit stärker zuzuwenden und stehen bereits in den Startlöchern, um ein Konzept zu erstellen, wie dies im Schulalltag und darüber hinaus umgesetzt werden kann. Ein kleiner Baustein existiert bereits schon seit ein paar Jahren, in der Form des Schulobstes, das von der StollVita Stiftung tatkräftig unterstützt wird.
Montag und Mittwoch von 7:30 bis 14:30 Uhr
Dienstag und Donnerstag von 7:30 bis 15:30 Uhr
Freitag von 7:30 bis 12 Uhr
Klettgau-Gymnasium
Sudetenstr. 1
D-79761 Waldshut-Tiengen
Tel.: (+49) 07741-833-531
Fax: (+49) 07741-833-533