Der französische Gegenaustausch fand von Mittwoch, 22. März, bis Mittwoch, 29. März, statt. Am Nachmittag angekommen, wurden die Austauschschüler/innen herzlich von ihren Gastfamilien empfangen. Der restliche Nachmittag und Abend wurde in den Familien verbracht. Die meisten konnten den jeweiligen Wohnort ihres/r deutschen Austauschpartner:in erkunden.

Am nächsten Morgen wurden die französischen Austauschschüler:innen herzlich vom Schulleiter empfangen. In der zweiten Stunde besuchten sie den regulären Unterricht. Danach erfolgte ein Treffen mit dem Oberbürgermeister Philipp Frank im Tiengener Rathaus, der die französischen Schüler:innen ebenfalls willkommen hieß. Zudem bekamen sie eine Stunde Freizeit und konnten die Stadt Tiengen besichtigen. Da auch an diesem Tag einzelne Deutsche weniger Unterricht hatten, konnten sie die Gäste begleiten und über unsere Stadt erzählen. Der bewölkte, aber nicht regnerische Nachmittag wurde erneut in den Gastfamilien verbracht. Manche wählten die Alternative, Eis essen zu gehen oder zu Hause zu bleiben. Auch die Ruine Küssaburg war an diesem Tag genauso ein beliebtes Ausflugsziel.

Am Freitag, 24. März, besuchten die deutschen und französischen Schüler:innen in Begleitung von Herrn Kunzelmann und Frau Haidorf Stuttgart, die Landeshauptstadt Baden-Württembergs. Hier ging es zum bekannten Mercedes-Benz Museum, welches nicht nur die Geschichte des von Carl Benz und Gottlieb Daimler erfundenen Automobils und dessen Modelle zeigt, sondern auch politische, wirtschaftliche, geschichtliche und gesellschaftliche Ereignisse seit dem 19. Jahrhundert. Anschließend stärkten wir uns im Restaurant 'Weinstube am Stadtgraben', welches in einer kleinen Gasse liegt.

Nach dem aufschlussreichen Ausflug ging es ins Zentrum Stuttgarts, wo uns erst mal Freizeit eingeräumt wurde. An diesem Tag spielte das Wetter nicht gut mit, aber es hielt uns trotzdem nicht davon ab, die Aussicht in 217m Höhe auf dem Fernsehturm zu betrachten, welches uns auch halbwegs gelungen ist.

Das mal regnerische, mal sonnige Wochenende wurde wieder in den Familien verbracht. Ein typisches Ausflugsziel war Neuhausen am Rheinfall in der Schweiz. Auch trafen sich manche zusammen mit den Austauschpartner:innen und machten sich einen gemütlichen Filmabend.

Später teilte man uns in drei Gruppen auf und wir bekamen eine Stadtführung. Die seit 1120 errichtete Großstadt eröffnet eine Vielseitigkeit von Sehenswürdigkeiten. Dazu gehört insebsondere der Münsterplatz mit dem Freiburger Münster, das größtenteils im Stil der Gotik errichtet wurde.

Am Dienstag, 28. März, wurde der reguläre Unterricht besucht. Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, wenn keine Mittagsschule des/r Partner:in stattfand. Am Abend gab es in der Mensa eine Abschlussfeier mit den Gastfamilien.

So stand die Abreise der französischen Gäste am Mittwoch, 29. März, bevor, mit der das Austauschprogramm mit Vinay für dieses Jahr endete.

Ich bedanke mich herzlich bei den Lehrern, die diesen Austausch organisiert haben, für ihre Mühe, und bei unseren Busfahrern, die uns nach bzw. in Frankreich und Deutschland mitgenommen haben, für die tollen und interessanten Programme, welche uns eingeräumt wurden, bei den Eltern und Schülern, die mit uns Ausflüge etc unternommen haben, bei Frau Marder, die den Abschlussabend netterweise koordiniert hat, und bei Herrn Jünger für die tolle Gestaltung des Berichts und für die Ermöglichung, dass ich diesen Artikel verfassen durfte!

Text und Fotos von Emily Morawietz, Klasse 8b