KGT empfängt...
Vergangenen Freitag, den 20. Januar 2023, waren im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts der Kursstufe 1 drei Studienbotschafter*innen und zwei Ausbildungsbotschafter des Landes Baden-Württemberg zu Besuch, um über die verschiedenen Wege zum Beruf nach dem Abitur zu informieren.
Darunter waren drei Studierende, welche Gesundheitsinformatik, Sonderpädagogik und Gymnasiallehramt studieren, und zwei Auszubildende, eine zur Schreinerin und eine zur Finanzassistentin.
„Ich kann mich noch sehr gut an damals erinnern, als ich genau hier an diesem Platz saß und nicht wirklich wusste, was ich mal machen wollte“, schmunzelt Arne Wendler, einer der Studenten, der selbst vor 2,5 Jahren am Klettgau-Gymnasium sein Abitur absolvierte. „Sich früh zu informieren, sich seiner Fähigkeiten bewusst zu werden und seinen eigenen Weg zu finden – darauf kommt es an“ meint Florian Soeder, der in Konstanz Gesundheitsinformatik studiert. „Was deine Eltern oder die Oma für richtig halten, ist nicht unbedingt das, was dir Freude macht“, ergänzt Rebekka Rauser, die nach der Hochschulreife zunächst einige Semester Grundschullehramt studiert hat, bis sie nun in der Ausbildung zur Schreinerin glücklich ist und ihren Weg gefunden hat.
Im ersten Teil der Doppelstunde wurde die Kursstufe 1 über die allgemeinen Wege informiert, wie man sich nach Studiengängen und Ausbildungsplätzen umschauen könne und wie man die Zeit nach der Schule überbrücken könne, beispielsweise mit einem freiwilligen sozialen Jahr oder einem Auslandsaufenthalt. Dass die Botschafter von ihren Erfahrungen berichteten, dass sie auch nicht verschwiegen, dass bei ihnen einiges nicht nach Plan gelaufen ist, da sie Fristen nicht beachtet haben oder sich zuerst für den falschen Beruf entschieden hatten, sorgte für ein Klima auf Augenhöhe.
Anschließend teilten sich die Schüler*innen auf und man konnte je nach Interessen den einzelnen Botschaftern Fragen stellen. Eine Schülerin fragte, wie denn der Alltag im Studium oder in der Ausbildung aussehe. Im Studium könne man sich meist den Stundenplan selbst so legen, wie man wolle, und man könne den Alltag somit weitestgehend selbst bestimmen. Auf die Antwort auf die Frage eines Schülers, ob man denn im Studium viel mehr lernen müsse als in der Schule, bekamen viele der Schüler erst einmal einen Schock, beruhigten sich dann aber schnell wieder, nachdem erklärt wurde, dass man alle Klausuren erst am Ende des Semesters schreibt.
Dieser Tag war für alle Beteiligten mit Sicherheit sehr hilfreich im Hinblick auf die berufliche Zukunft, die uns allen bald bevorsteht. Dank der Tipps, wo man sich denn informieren könne, ist zumindest mir die Angst vor dem Nichts nach dem Abitur ein bisschen genommen worden.
Caroline Landmann, Kursstufe 1
Foto-Quelle: Arne Wendler
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