KGT unterwegs...

Die Basiskurse Musik besuchten in Begleitung von Frau Leder und Herrn Grupp in Basel eine moderne Aufführung der romantischen Oper "Der Freischütz" von Carl Maria von Weber. Hier der Bericht dazu von Jannis Hupfer:

Opernbesuch „Der Freischütz“

Am 23. Oktober 2022 ging es für die Schüler des Klettgau Gymnasiums nach Basel. Dort
besuchten sie die Oper Der Freischütz, nach moderner Inszenierung von Christoph
Marthaler.

Vom Tiengener Bahnhof aus fahren wir in die Schweiz. Nach einem Umstieg und kurzer
Busfahrt sind wir auch schon da. Eine Einführung vor Beginn der Oper klärt uns über die
Handlung auf. Max, ein junger Jäger, muss sich bei einem Probeschießen beweisen, um
Agathe, die Tochter des Jägerfürsten Kuno zu heiraten. In letzter Zeit hatte Max jedoch
einige Schwierigkeiten, einen Treffer zu landen, und ist in großer Sorge. Einen Ausweg bieten
nur sogenannte Freikugeln, welche ihr Ziel niemals verfehlen. Um an diese zu gelangen
muss Max sich aber mit dem bösen Teufel Samiel einlassen.

Im Opernsaal angekommen, blicken wir von unseren hoch gelegenen Plätzen auf den
Orchestergraben und die große Bühne hinab. Dann geht es auch schon los. Das Orchester
beginnt und der rote Vorhang hebt sich.

Vor uns befinden sich Jäger beim Bier Trinken im Vereinslokal. Mit der verspielten Witzigkeit,
den teilweise auf Englisch gesprochenen Passagen und dem modernen Bühnenbild wird
schnell klar, dass es sich hierbei um keine gewöhnliche Oper handelt.

Vom Orchester begleitet, entfaltet sich die Handlung. In der Wolfsschlucht werden die
Freikugeln gegossen. Am Tag des Probeschießens trifft Max plötzlich wieder alle seine Ziele.
Seine letzte Kugel sollte aber seine Geliebte Agathe treffen. Max drückt ab und Agathe fällt
sofort zu Boden, steht jedoch überraschenderweise wieder auf. Nicht sie, sondern der böse
Kaspar war getroffen, welcher erst vom Teufel Samiel verlangt hatte, dass sie sterben möge.

Während der Oper dürfen wir neben dem hervorragenden Orchester auch einem Chor und
einem Quintett auf der Bühne lauschen. Die Musik wirkt entsprechend der Handlung
manchmal fröhlich und ausgelassen, dann aber auch wieder etwas düster und bedrohlich.
Dabei ist die Umsetzung ausgezeichnet, kein Wunder, dass vielen von uns Lieder wie der
Jägerchor die nächsten Tage nicht mehr aus dem Kopf gehen werden.

Das Ende der Oper bildet das Übereinanderschichten einiger Melodien, was bei vielen von
uns zu einem ungewohnten rerlebnis führt. Dann endet die Oper auch schon mit
großem Applaus des Publikums. Wir machen uns zurück auf den Heimweg mit einer doch
wertvolleren Erinnerung mehr im Gepäck.
 
Jannis Hupfer, 27.10.2022

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